004 Tonehenge

In dieser Folge widmen wir uns den verschiedenen Möglichkeiten im 21. Jahrhundert das Spielen der Gitarre zu erlernen und geben zahlreiche Tips. Wir freuen uns natürlich über weitere Ergänzungen von den Hörern in den Kommentaren.

Außerdem hat sich hukl einen neuen Verstärker sowie ein neues Overdrive Pedal gekauft und beide Geräte werden natürlich ausführlich besprochen.

Dazu gibt es wie immer jede Menge kleine Informationshappen wie zum Beispiel die Ursachen für den vermeintlichen Lautstärkeunterschied zwischen Röhren- und Transistorverstärkern oder den Unterschied zwischen einem Fuzz und einem Overdrive.

Themen

00:00:00 Einleitung

Podcastempfehlung Hoaxilla #127 Kabelklang
Kabel sollen robust sein
Hukl und Felix mögen XLR-Kabel Symmetrische_Signalübertragung
Hausmarken der Händler sind nicht immer schlecht
t.bone RB-500 Bändchen Mikro
Stereo Drumsound mit 2 Overheadmikros Wiki Recording techniques: Drums
Filmnachtrag zur letzten Sendung: This Is Spinal Tap
Hukl hat CryBaby: The Pedal That Rocks The World gesehen
Welche Pedale sind so legendär und einzigartig wie das Wah-Wah?
Felix hat die Ernie Ball Heavy Bottom Saiten getestet
10er Saiten gehen immer
Hukl der Saitenkiller
Einsteiger Gitarrenset zu verkaufen, bestehend aus einer Ibanez E-Gitarre, Roland Micro Cube, Tasche, Gurt, Plektrten, Stimmgerät etc.
Roland Micro Cube
Sennheiser e906

00:16:50 Gitarre lernen im 21. Jahrhundert

Unterricht im Internet
Felix sich das Spielen selbst nach Gehör beigebracht
Spaß am Üben ist wichtig
Jamplay
Guitartricks
auch falsch spielen will gelernt sein
Viele Anleitungen sind auf YouTube zu finden.
Ultimate Guitar Tabs
Guitar Pro
Steviesnacks
5 Essential Blues Boxes
5 Boxes Essential Licks
The Grip Of Legends”
Große Sammlung von Gratis Lessons
Licks sind das Vokabular der Gitarristen
The Grip Of Legends”
Backingtracks helfen weiter
die Loop Station hilft beim Üben
Boss RC-3 Loop Station
Digitech Jamman Stereo mit 4 Knöpfen
praktische Software macht das Üben angenehmer
Transcribe (nicht schön aber praktisch)
Capo für Mac
Capo für iOS
Riffstation
DJ-Spftware geht auch
Tips für den Gitarrenkauf gab es in 300Hertz #2
Felix konnte sich auch nicht mit Gitarrenlehrüchern anfreunden

Buchempfehlungen:

Saitenwege
How To Write Songs on Guitar
Music Theory – Everything you’ve ever wanted to know but were afraid to ask
Fingerfitness für Gitarristen
Jeden Tag üben!
mit Metronom zu üben ist empfehlenswert

00:55:48 Hukl war bei JustMusic

Hukl hat sich einen neuen Amp gekauft
Hukl war ohne Felix bei JustMusic
bei JustMusic gibt es alle Verstärkermarken die man braucht
Hukl hatte Geburtstag
Fender Blues Junior III
kleiner Amp klingt nach kleinem Amp
offenes vs. geschlossenes Gehäuse (Siehe auch: Building Speaker Cabinets for Guitar and Bass
Fender Hot Rod Deluxe III
Fender Bassman
Fender Supersonic
Fender Supersonic ist mumpfiger/weniger klar als der Hot Rod
Händler um die Ecke ist immer gut
Hukl freu sich ein Loch in’ Bauch über seinen neuen Amp
Overdrivepedale können auch vor clenen Amps gut klingen
Marshall kann auch clean
Marshalls spielt man nicht clean
Blackstar Amps

01:10:16 Röhre vs. Transistor

britischer und kalifornischer Sound
6L6 Röhre im Fender Amp
EL34 oder KT66 Röhren im Marshall
Unterschied zwischen verschiedenen Röhren ist deutlich hörbar
auch Hukl könnte sich für einen Marshall begeistern
Mythos der “Röhrenwatt”
30 Röhrenwatt = 30 Transistorwatt !
Röhre klingt anders als Transistor
Volumepotis an Transistoramps reagieren anders
Peavy Classic 30
oft sind schlechte Speaker das Problem
die Sensitivity ist wichtig
NAMM 2013: A Visit To the Celestion Booth (Advice on How To Choose A Speaker)
100w Peak ist nicht gleich 100w RMS
Röhrenamps sind toller

01:24:11 Overdrivepedal OD11

Lovepedal OD 11
Pro Guitar Shop Lovepedal OD 11 Review Humbucker
Andertons Lovepedal OD 11 Review
“boutique pedals”
Andertons Lovepedal Redhead Review
OD 11 ist cooler als Tubescreamer
Bestellung aus England von Andertons funktioniert gut
Tubescreamer als Booster für OD 11
Boss SD-1 Super Overdrive
Boss BD-2 Blues Driver
Ibanez TS808 Tubescreamer
Hukl hat sich noch ein Fuzzpedal bestellt
Lovepedal Silicon Fuzzmaster
Pro Guitar Shop Lovepedal Silicon Fuzzmaster Review
Andertons Lovepedal Silicon Fuzzmaster Review
Dunlop Face Face

01:36:11 Fuzz vs. Overdrive

Fuzz war das erste Verzerrungspedal
Amps hatten damals™ kein Master Volume
Fuzz hat einen anderen Charakter als Overdrive
Verzerrung ensteht durch Übersteuerung der Endstufe
im Overdrive stecken Dioden
im Fuzz stecken Transistoren
Catalinbread Pedale
Felix hätte auch gern einen OD 11
Felix boostet seinen verzerrten Amp

01:43:32 Reverbpedale

Felix hätte gern das TC Electronic Trinity Reverb Pedal
TC Electronic Hall Of Fame Reverb Pedal
Hukl hätte gern das Digitech Hardwire Supernatural Reverb Pedal
Reverb+Delay+Crunch=Wall Of Sound

01:45:25 Offene und geschlossene Lautsprechergehäuse

offene Comboamps haben einen schöneren Raumklang
Fender Combos sind meist offen
Marshall Bluesbreaker Combo
Marshall 50th Series
Marshall Combos sind wahrscheinlich geschlossen
Vox AC 30 Blue Bulldog
4×12″ Cabinets sind geschlossen
offene Amps von vorn und hinten aufnehmen mit: Shure SM57, Sennheiser e906 und Audio Technica AT2020

01:51:15 Songs im Netz veröffentlichen

Hukl hat einen Song seiner Band auf Bandcamp veröffentlicht New Shores auf Bandcamp
Internet macht Songs veröffentlichen einfacher

01:53:30 Ende

Intro für die Sendung muss noch mal überarbeitet werden
Felix und Hukl finden Andy vom Pro Guitar Shop cool

Erwähnte Produkte

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13 Comments

  1. Hey Jungs 😉 mal wieder eine tolle Sendung! Auch für (noch) nicht Gitarristen!

    Kurze Anmerkung zum Thema Overheads:
    Wenn man die Snare mehr Links bzw. Rechts auf der Aufnahme hört, hat man – so wie ich es gelernt habe – einen kleinen Fehler gemacht. Die Snare ist praktisch als Mittelpunkt des Stereo-Panoramas zu verstehen. Je nach Mikrofonierung zusammen mit der Bassdrum (z.b. Recorderman Technik [Sehr zu Empfehlen! Stereo Drumset-Aufnahme mit zwei Mikrofonen]). Die im Video beschriebene Methode mit dem Band (Alternativ kann man auch ein Kabel nehmen) lässt sich auch einsetzen um Overheads so zu positionieren, dass die Snare mittig ist. Dabei kann man dann die Bassdrum auch weglassen.

  2. Hey,
    obwohl ich schon ca. 20 Jahre Gitarre spiele ist es sehr erfrischend Euren Podcast zu hören. Ganz witzig dass Ihr denkt dass Saiten öfter reißen würden wenn man Rhythmus-Gitarre spielt 🙂

    Zum Thema Gitarrenlehrer muss ich sagen dass ein guter Gitarrenlehrer sich auf Dich einstellen sollte. Wobei die Scales halt das ist was Du WIRKLICH brauchst und es diese zu üben gilt!! Auf welche Art von Musik man diese Scales übt ist eigentlich egal.

    Thema Backingtracks: Alter, gerade wenn es um Blues geht, gibt es ALLE relevanten Tonarten sowohl in Dur und Moll kostenlos auf Youtube!!!!! Ich weiß nicht warum Du noch Geld ausgeben willst! Ich wäre echt froh gewesen wenn es vor 20 Jahren sowas wie Youtube gegeben hätte…. Bin jedesmal auf’s neue fasziniert:)

  3. Also ich wollte zuerst was zu den Goldkontakten der Stecker anmerken.
    Gold ist zwar kein sooo guter Leiter, aber dafür weicher als andere Materialien, aus denen die Kontaktflächen auf Steckern gefertigt werden. Dies sorgt für besseren “elektrischen Kontakt”, weil durch das weiche Material die größtmögliche Fläche mechanischen Kontakt hat.
    Ein weiterer Grund für Goldkontakte ist, dass Gold nicht oxidiert.

    Dann noch eine Anmerkung zum Aufnehmen vom Amp-Sound:
    Der Grund, warum Du (Hukl) nicht das gewünschte Ergebnis erzielst, ist vermutlich, dass Du keinen Raumanteil dabei hast, der wesentlich zum Klangeindruck beiträgt. Probiere doch mal folgendes: Den Amp direkt mit einem Mikro Deiner Wahl (SM57 / Bändchen / Großmembran) abnehmen UND dazu noch in einigen Metern Abstand zwei Kleinmembran-Kondensator-Mikrofone in XY- oder ORTF-Anordnung (siehe Wikipedia). Eventuell musst Du (je nach Abstand) noch das Delay zwischen dem Stereopärchen und dem Direkt-Mikro in Deiner DAW kompensieren — das müsste man mal ausprobieren, kommt auch auf den Abstand an. Aufpassen muss man dabei, dass es nicht zu “Phasenschweinereien” und Kammfiltereffekten kommt, aber das würde man recht deutlich hören… (sollte nicht auftreten, wenn auf dem Stereokanalpaar genug Raumanteil vorhanden ist, siehe “Hallradius”).

    Ansonsten: Toller Podcast, ist neben MobileMacs, Nerds.fm und CRE auf meiner Top-4-Liste! Weiter so!
    Ich würde mir v.a. Klangbeispiele wünschen, v.a. bei der Besprechung von Effektpedalen…

    Grüße,

    -oli-

  4. @Hukl
    Kleiner Pro Tip. Probier doch mal die Dunlop Jazz Plectrums III XL, oder andere steife Pleks.
    Damit lernst du auch beim harten Anschlag das Plek locker genug zu halten, damit deine Seiten nicht mehr reißen. Bei weichen Pleks gewöhnt man sich gerne an, sich auf den Flex des Pleks zu verlassen und hält es dann zu fest bzw. im falschen Winkel.

  5. Der Fender Blues Junior III hat übrigens keinen 10-Zoll, sondern genau wie der Hot Rod einen 12-Zoll-Lautsprecher… Je nach Ausgabe sogar den gleichen.

    1. Da hast du recht. Habe mich vom “kleinen” Klang in die Irre führen lassen.

  6. Hi!

    Wirklich toller Podcast, über den ich erst jetzt dank Hint bei Freak Show gestolpert bin. Ich habe schell die alten Folgen bis zu dieser hier gehört – supergut!

    Kurz zu mir/uns: Wir haben uns (“Regelverstoß”) Anfang diesen Jahres gegründet, spielen Rock (Cover und bisher zwei eigene Lieder). Ich spiele schon etwas länger Gitarre, mit vielen Pausen – erst als es endlich mit der Band (lauter Freunde und Freundinnen) geklappt hat, hab ich richtig Bock drauf mehr zu lernen und ich merke, dass es wirklich gut voran geht. Unser Schlagzeuger hat auch früher schon mal gespielt, aber auch nicht lange. Insgesamt sind wir Totatamateure mit total viel Spaß dran. Wir haben noch eine Bassistin und einen Gitarre/Ukulele Spieler – lustige Kombi…

    Ich habe zwei Anmerkungen bzw. Fragen in die Runde:

    1. Ich würde so einfach wie möglich aufnehmen wollen – momentan mit dem iPhone, beschissene Qualität. Nun dachte ich, ich kauf ein Zoom H1 – jemand ein Hinweis, wie viel besser die Qualität wohl sein wird? Interface mit Mikros ist uns einfach erst einmal zu teuer – da können wir das Geld besser für was anderes ausgeben – sooo am Anfang sind wir 🙂

    2. @ModAmps: Ihr sprecht oft von “100€” Amps – kennt Ihr den Fender Mustang III?
    http://www.thomann.de/de/fender_mustang_iii_v2.htm
    Den habe ich mir mal “gegönnt” – € 250 waren sehr erschwinglich – Qualität ist wirklich super und man kann ne Menge Effekte mal ausprobieren. Halte ich für einen Anfänger als ersten Verstärker für voll den Tipp! Lieber auf Pedale verzichten wenn man sparen muss. Kräftig genug um mitzuhalten mit Schlagzeug ist er auch locker…

    Also, noch einmal 1000 Dank für den Podcast und bitte weiter so! Als Anregung hätte ich noch: Macht doch noch einmal genauer den Weg zur Aufnahme: Nimm diese Mikros, die werden vor die Box gestellt, so nimmt man dann den Gesang auf, nehmt dieses Interface, dann einfach alles hintereinander weg aufnehmen, so später bearbeiten, etc… Ihr wisst, was ich meine..

    Gruß,
    Thomas

    1. Zum Thema Aufnehmen können wir gern noch mehr sagen. Neue Folge kommt bald. Kurz vorweg: Die Stereo-Handrecorder sind schon mal eine ganz große Verbesserung gegenüber iPhone-Aufnahmen. Müsst evtl. mit der Platzierung experimentieren. Besser ist es aber auf jeden Fall.

      1. Ok, super, vielen Dank für die schnelle Antwort! Ich denke, ich werde einen schießen – gibt ein Bundle mit Tripod und so beim Thomann für € 107,- soo viel kann man da ja nicht falsch machen.

  7. Wie gesagt, wirklich unglaublich eure gaze Mühe und Qualität in dem Cast. Es hat auch echt Huspe nach, zu dem Zeitpunkt 2 Jahren Gitarre üben, ein derartiges Equipment und Wissen zu haben. Also ich konnte mir das nicht leisten so teures Zeug en gros zu kaufen. Zumal das Hörbare bei Hugl zu dem Zeitpunkt noch sehr viel Luft nach oben hatte. Aber das wird jetzt 2020 schon sehr viel besser geworden sein und hoffentlich auch immer noch Spaß machen. Aber ein wenig Kritik will ich hier doch mal einbringen. Ich finde es wird hier so als selbstverständlich vorausgesetzt, dass man perfekt englisch kann. Englische Buchvorstellung zum Gitarre lernen oder der Link zu Gitarrenlehrern, wo in Dollar bezahlt und nichtdeutschgesprochen. Da entsteht ja auch gleich das Problem, wie bekomme ich das Geld dahin? Irgendwie ärgert mich so etwas immer. Looper: “da latscht man mal drauf” Wenn man es kann, ja. Aber den muss man auch erstmal beherrschen. Stichwort richtiger Einstieg und ebensolcher Ausstieg des Loops. Für eine Anfänger eine Herkulesaufgabe. Man beherrscht kaum das Instrument und kämpft damit und soll auch noch die Tasten zum richtigen Zeitpunkt erwischen. Ich würde da eher einen Drumcomputer o.ä. empfehlen, dann lernt man auch das Timing. Das sollte man dringend beherrschen. Denn wenn man später vllt Aufnahmen macht, kommt man um das Arbeiten mit einem Metronom nicht herum. Gehörbildung finde ich auch wichtig. Die kommt zwar mit der Zeit automatisch aber nicht solche Sachen wie Intervalle erkennen. Da kann man sich die Aufnehmen oder vorspielen lassen und dann erraten. Youtube: Meine erste Adresse für Tutorials. Leider auch unglaublich viel Schrott bei. Einige kauen einen endlos lange ein Ohr ab, bevor es losgeht. Andere spielen auf 300 dpi Filmchen den Song runter und nennen es Lernvideo mit Tabs usw. Ich mag sehr den Cifra Channel, den von Marty Schwarz und Justin, um mal drei meiner Lieblinge aufzuzählen. Übrigens bei Cifra gibt es unter anderem auch ein Tutorial eines Pink Floyd Stückes: Roland Cube 30XL und eine Cort Gitarre. Alles zusammen unter 1000 Euro. Aber Hamma Sound. Noch mal lernen: Ich fände es besser auf einer Akustikgitarre anzufangen, weil da die Kosten überschaubar sind (bei einer E-Gitarre ist das ein Fass ohne Boden), kann man überall mitnehmen, wenig Schlepperei, Wohnzimmertauglich und man gewöhnt sich eine vernünftige Spielweise an.

  8. Nachtrag: Ein Fuzz macht immer Rechteck statt Sinus. Ein OD vor dem Verzerrer ist auch richtig amtlich. Mache ich schon ewig so. Schaut mal hier: https://www.youtube.com/watch?v=pkqjqOa7two&list=PLP3kvqg_Ut86qOmKUl9TSkkO6Fi7NGBcB&index=70

    In der Reihenfolge die Marshall Pedale ED1, BB2, CV2 verschalten und alle auf On. Das gibt ein sehr feines Brett. Reverb: das tc electronic hall of fame und trinity klingen mir im Abgang zu sehr nach Sythi Gitarre. Der Marshall Reverb klingt für mich richtig gut (gibt es aber leider nicht mehr). Art of Noise ist aber der Blue Sky. Der lässt einen Hallteppich folgen, so zart und seidig wie die Schleppe von Queen Elisabeth ihrem Hochzeitskleid. Im Hall of Fame werden Töne begraben und im Blue Sky getragen. Mal zur Diskussion. 🙂

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